Chronischer Stress kann zu einer dauerhaften Veränderung unserer Hirnstruktur führen.
Die Amygdala, das Angstzentrum unseres Gehirns, vergrößert sich und wir erleben eine verstärkte Aufmerksamkeit für Gefahren und sind empfänglicher für negative Emotionen.
Dauerstress ist ein Risikofaktor, der zu psychischen Erkrankungen wie Essstörungen, Burn-out, Depressionen und Angsterkrankungen führt oder diese verstärkt.
Auf körperlicher Ebene kann chronischer Stress unter anderem zu Kopfschmerzen, Magenschmerzen, hohen Blutdruck und Diabetes führen. Auch das Immunsystem wird geschwächt, da der Körper in diesem Zustand keine Energie in Heilungs- und Reparaturprozesse investiert.
In der Psychotherapie sollte dieses immer berücksichtigt werden. Ohne ein gutes Stressmanagement ist es schwierig, Erfolge nachhaltig zu festigen.
Die schöne Nachricht: Achtsamkeitstraining hilft, unser Angstzentrum zu beruhigen. Veränderungen sind immer möglich!